Mutterschaft Mariä
Heilige Mutterworte: - „Wie soll das geschehen, da ich
keinen Mann erkenne?“ - Ein Wort der Liebe zur jungfräulichen
Reinheit und des Glaubens an Gottes Macht, dass er ihre
Herzensneigung ihr sicher bewahren werde. - „Siehe ich bin die Magd
des Herrn!“ - O welche Demut! Im Augenblick, wo ihr die höchste
Erhöhung angeboten wird, erkennt und nennt sie sich bescheiden die
Magd des Herrn. - „Mir geschehe nach deinem Worte!“
Der Wille Gottes findet im Herzen Mariens jetzt und
immer ein bereitwilliges Echo. - „Magnificat . . . Hochpreiset
meine Seele den Herrn . . .“ - Ein Lobgesang des Dankes auf Gottes
Güte und des Vertrauens auf Gottes Barmherzigkeit und Macht. -
„Kind, warum hast du uns das getan? Siehe, dein Vater und ich haben
dich mit Schmerzen gesucht!“ - Ein Wort der liebenden Sorge und
Angst um Jesus, ihr Göttliches Kind!
Wie oft hat Maria uns
schon gesucht und – wo gefunden? „Herr sie haben keinen Wein
mehr!“ - Ein Wort zartester Aufmerksamkeit und Nächstenliebe. -
„Was er euch sagen wird das tut!“ Ein Wort liebender Mahnung, nur
kein Misstrauen zu haben! Jesus wird ja tun, worum sie bittet.
Das sind liebe Worte, die uns zeigen, wie Maria Gott und
uns liebt. Das sind liebe, heilige Mutterworte.
„Wer
auf mich hört, der wird nicht zuschanden;
wer um mich sich bemüht, der sündige nicht.“
(Sir. 24, 22.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob
Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien
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