Nach Zesrstörung durch Vandalen vor einem Jahr: Neue Statue der Marienkapelle wird am 15. August in Senden eingesegnet
(Westfälische Nachrichten) Mit roher Zerstörungswut wurde die Madonna der Marienkapelle am Schloss
im vergangenen Jahr zertrümmert. Am 15. August wird die neue Statue
eingesegnet. Alle Gläubigen sind zu dieser Feier eingeladen.
Die Marienkapelle ist ein Ort der stillen Einkehr, der Besinnung, des Gebetes, des Dankes und der Bitten. Für gläubige Menschen liegt die Schwelle niedrig, sich inmitten der Natur an die Mutter Gottes zu wenden.
Funktion und Lage lassen dem kleinen Gebäude eine große Bedeutung zukommen. Umso tiefer schmerzte es, als die Madonna und mit ihr ein Teil der Inneneinrichtung im Juni 2012 völlig sinn- und respektlos zerstört worden ist. Die Zeit des Intermezzos mit der freundlichen Leihgabe einer Marienstatue endet am kommenden Donnerstag (15. August).
Passend zu Mariä Himmelfahrt wird die neue Muttergottesstatue eingesegnet, die dauerhaft einen Platz zwischen Kanal und Schloss Senden finden soll. Zur Marienandacht und feierlichen Einsegnung durch Pfarrer Klemens Schneider laden die Eigentümerfamilie Mauritius Freiherr Droste zu Senden und Wilderich Freiherr Droste zu Senden sowie die KAB Senden herzlich ein. Sie hoffen, dass viele Menschen der Einladung folgen, um ein unübersehbares Zeichen lebendigen Glaubens zu setzen. Der Schock über den Frevel an der Madonna und ihrer Hülle sitzt noch tief.
Denn die Geschichte der Statue reichte bis zirka 1870 zurück, erklärt Mauritius Freiherr Droste zu Senden, der die Stationen rekapituliert: Von seinen Urgroßeltern soll die Madonna von einer Pilgerreise aus Lourdes ins Münsterland gebracht worden sein; eine „Muttergottes von Lourdes“ wurde auch jetzt wieder beschafft, um den Platz der Vorgängerin einzunehmen.
Sie schmückte in der Pfarrkirche St. Laurentius, die 1873 eingeweiht worden ist, den Marienaltar im linken Seitenschiff des Gotteshauses (wo heute der Taufstein steht). Veränderungen, die durch das II. Vatikanische Konzil in den 1960er Jahren in der Pfarrkirche vorgenommen wurden, führten dazu, dass Marienaltar und Statue (ebenso wie beispielsweise die Predigtkanzel) verschwanden.
Die Madonna, so der Rückblick von Mauritius Freiherr Droste zu Senden weiter, lagerte bis Ende der 1970er Jahre im Fundus von St. Laurentius. 1977/78, nachdem die Kapelle am Schloss saniert worden war, bekam die Statue dort einen Platz, wo bisher lediglich ein Bild der Muttergottes gehangen hatte.
Die Kapelle mit den Sandsteinsäulen, dem roten Klinker und den schwarz-weißen Bodenfliesen war am 3. April 1910 aus Anlass der ersten Heiligen Kommunion von Klemens-Josef Freiherr Droste zu Senden errichtet worden. Sie blieb unberührt, als das Schloss im Jahr 1945 mit rund 2000 Fremdarbeitern belegt worden war, die einigen Schaden hinterließen – sich aber nicht an der Glaubensstätte vergingen.
Im Jahr 2007 wütete „Kyrill“ auch über Senden: Die angrenzende Pappel stürzte in die Kapelle, von der „fast nichts mehr stand“, so Mauritius Freiherr Droste zu Senden. „Wie durch ein Wunder“, ergänzt er, seien Marienstatue und Eichenaltar jedoch von der Naturkatastrophe verschont worden.
Desto mehr versetzte es den Menschen in Senden einen Stich, dass rohe menschliche Zerstörungswut vor nunmehr gut einem Jahr die historische Madonna zertrümmert hat.
Von den erbärmlichen Resten kann sich Mauritius Freiherr Droste zu Senden nicht trennen: Die Scherben der Mutter Gottes lagern seit Juni 2012 noch immer in Eimern.
Der Dank der Familie Droste zu Senden gilt der KAB Senden, allen voran Konrad Faber, der die tägliche Pflege des Andachtsraums übernommen hat. „Diese Patenschaft hat sich bewährt“, würdigt Mauritius Freiherr Droste zu Senden. Mit der KAB ist sich der Eigentümer der Kapelle einig: Seine Überzeugungen und seinen Glauben lässt er sich von Vandalen nicht zertrümmern. Der Angriff auf die Marienstatue sei „feige und völlig sinnlos“ gewesen, so der Freiherr Droste zu Senden.
► Die Einsegnungsfeier der neuen Madonna beginnt am Donnerstag (15. August) um 17 Uhr.
Die Marienkapelle ist ein Ort der stillen Einkehr, der Besinnung, des Gebetes, des Dankes und der Bitten. Für gläubige Menschen liegt die Schwelle niedrig, sich inmitten der Natur an die Mutter Gottes zu wenden.
Funktion und Lage lassen dem kleinen Gebäude eine große Bedeutung zukommen. Umso tiefer schmerzte es, als die Madonna und mit ihr ein Teil der Inneneinrichtung im Juni 2012 völlig sinn- und respektlos zerstört worden ist. Die Zeit des Intermezzos mit der freundlichen Leihgabe einer Marienstatue endet am kommenden Donnerstag (15. August).
Passend zu Mariä Himmelfahrt wird die neue Muttergottesstatue eingesegnet, die dauerhaft einen Platz zwischen Kanal und Schloss Senden finden soll. Zur Marienandacht und feierlichen Einsegnung durch Pfarrer Klemens Schneider laden die Eigentümerfamilie Mauritius Freiherr Droste zu Senden und Wilderich Freiherr Droste zu Senden sowie die KAB Senden herzlich ein. Sie hoffen, dass viele Menschen der Einladung folgen, um ein unübersehbares Zeichen lebendigen Glaubens zu setzen. Der Schock über den Frevel an der Madonna und ihrer Hülle sitzt noch tief.
Denn die Geschichte der Statue reichte bis zirka 1870 zurück, erklärt Mauritius Freiherr Droste zu Senden, der die Stationen rekapituliert: Von seinen Urgroßeltern soll die Madonna von einer Pilgerreise aus Lourdes ins Münsterland gebracht worden sein; eine „Muttergottes von Lourdes“ wurde auch jetzt wieder beschafft, um den Platz der Vorgängerin einzunehmen.
Sie schmückte in der Pfarrkirche St. Laurentius, die 1873 eingeweiht worden ist, den Marienaltar im linken Seitenschiff des Gotteshauses (wo heute der Taufstein steht). Veränderungen, die durch das II. Vatikanische Konzil in den 1960er Jahren in der Pfarrkirche vorgenommen wurden, führten dazu, dass Marienaltar und Statue (ebenso wie beispielsweise die Predigtkanzel) verschwanden.
Die Madonna, so der Rückblick von Mauritius Freiherr Droste zu Senden weiter, lagerte bis Ende der 1970er Jahre im Fundus von St. Laurentius. 1977/78, nachdem die Kapelle am Schloss saniert worden war, bekam die Statue dort einen Platz, wo bisher lediglich ein Bild der Muttergottes gehangen hatte.
Die Kapelle mit den Sandsteinsäulen, dem roten Klinker und den schwarz-weißen Bodenfliesen war am 3. April 1910 aus Anlass der ersten Heiligen Kommunion von Klemens-Josef Freiherr Droste zu Senden errichtet worden. Sie blieb unberührt, als das Schloss im Jahr 1945 mit rund 2000 Fremdarbeitern belegt worden war, die einigen Schaden hinterließen – sich aber nicht an der Glaubensstätte vergingen.
Im Jahr 2007 wütete „Kyrill“ auch über Senden: Die angrenzende Pappel stürzte in die Kapelle, von der „fast nichts mehr stand“, so Mauritius Freiherr Droste zu Senden. „Wie durch ein Wunder“, ergänzt er, seien Marienstatue und Eichenaltar jedoch von der Naturkatastrophe verschont worden.
Desto mehr versetzte es den Menschen in Senden einen Stich, dass rohe menschliche Zerstörungswut vor nunmehr gut einem Jahr die historische Madonna zertrümmert hat.
Von den erbärmlichen Resten kann sich Mauritius Freiherr Droste zu Senden nicht trennen: Die Scherben der Mutter Gottes lagern seit Juni 2012 noch immer in Eimern.
Der Dank der Familie Droste zu Senden gilt der KAB Senden, allen voran Konrad Faber, der die tägliche Pflege des Andachtsraums übernommen hat. „Diese Patenschaft hat sich bewährt“, würdigt Mauritius Freiherr Droste zu Senden. Mit der KAB ist sich der Eigentümer der Kapelle einig: Seine Überzeugungen und seinen Glauben lässt er sich von Vandalen nicht zertrümmern. Der Angriff auf die Marienstatue sei „feige und völlig sinnlos“ gewesen, so der Freiherr Droste zu Senden.
► Die Einsegnungsfeier der neuen Madonna beginnt am Donnerstag (15. August) um 17 Uhr.
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