Neueste Studie über Jugendgewalt und Radikalismus: Symptom der moralischen Krise unserer Gesellschaft
Die neueste Studie „Jugendliche in Deutschland als Täter und Opfer von Gewalt“ des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen e.V. (KFN) ist sehr umfassend.Sie ist komplett lesbar unter folgendem Link: HIER. Wem die 132 Seiten zu lang sind, kann eine Zusammenfassung der KFN lesen: HIER.In der Presse wurden einige Ergebnisse besonders hervorgehoben:1. Seit 1998 ist ein leichter Rückgang in der Jugendgewalt beobachtbar. 2. Über 5 % der Jugendlichen gelten als „rechtsextrem“.3. Jugendgewalt kann regional sehr unterschiedlich sein.4. Insbesondere Jugendliche mit Migrationshintergrund, die zudem keinen Anschluß zur sozialen Entwicklung haben, sind besonders anfällig. Doch ebenso Deutsche, die zur sog. Unterschicht oder Prekariat gehören, neigen stärker zu Gewalthandlungen.
Was ist von dieser Studie aus wertkonservativer Sicht zu halten?
Die Studie zeigt eines sehr deutlich: Auch wenn insgesamt die Gewalthandlungen in den letzten zehn Jahren etwas zurückgegangen sind, ist das Niveau nach wie vor hoch und für viele Jugendliche gehört Gewalt fast zum Alltag.
Immer noch ist die Jugendgewalt ein wichtiges Problem unserer Gesellschaft und es muß dabei bedacht werden, daß Gewalt ein Symptom eines tiefer liegenden Problems ist.
Wenn Jugendliche aus dem sog. Prekariat mit oder ohne Migrationhintergrund besonders anfällig sind, besagt, daß gerade in den sozialen Milieus, in denen die Familie und die Wertevermittlung fast nicht mehr existieren.
Denn die wahre Ursache der Jugendgewalt ist die moralische Krise unserer Gesellschaft. Jugendliche, die keine Werte und Prinzipien erhalten und keinen Glauben mehr haben, sind orientierungslos, finden keinen Halt, schaffen es nicht, vernünftige Lebensziele für sich zu finden und verspüren Frust, Verzweiflung und Hilflosigkeit. Solche Jugendliche können leicht versucht sein, in der Gewalt eine Lösung zu suchen, denn Gewalt vermittelt ihnen ein Gefühl der Selbstverwirklichung.
Die wichtigsten Gründe für die fehlende Wertevermittlung sind der katastrophale Einfluß vieler Medien auf die Jugendlichen, das desolate Schulsystem und die Krise der Familie, in der die Vermittlung von christlichen Werten und Prinzipien nicht mehr erfolgt.
Diese drei Problemfelder verhindern, daß Jugendliche einen Anker finden und wissen, wie sie ihr Leben zum eigenen Wohl und zum Wohl der Gesellschaft gestalten können.
Viele Jugendliche teilen nicht mehr die Werte, die die Grundlage unserer Gesellschaft sind. Das macht sie anfällig für schlechte Einflüsse, die sie durch viele Medien reichlich erhalten. Pornographie, Erotik und Gewalt sind für viele Kinder und Jugendliche alltäglich. Wenn ihr Alltag von solchen Inhalten dominiert wird, geht das Interesse für die Dinge, die dem Leben einen Sinn geben, immer mehr verloren.
Auch die Krise der Familie trägt erheblich zur Desorientierung und zur Gewaltbereitschaft von Kindern und Jugendlichen bei. Die Familie ist der Ort, wo sie eigentlich Schutz, Geborgenheit und Orientierung finden müßten und soziales Verhalten erlernen. Wenn sie dies Dinge nicht finden, kann schnell Frust und Depression entstehen und mancher Jugendlicher kann Trost und Selbstwert in sinnloser Gewalt suchen.
Die Jugendgewalt kann nur überwunden werden, wenn das Problem in seiner Ganzheit gesehen wird. Und vor allem wenn eingesehen wird, daß wir es mit einer Folge der Krise unserer Werte zu tun haben.
Es ist zu hoffen, daß unsere Politiker endlich den Mut fassen und diesen Problemen ins Gesicht sehen und eine moralische Wende in Deutschland herbeiführen.
Die Politik und die Kirche könnte leicht Maßnahmen in diesem Sinne treffen.
Einige Beispiele:
* Es ist absolut notwendig, die Medien in die Schranken zu verweisen, damit sie nicht systematisch die Moral der Kinder und der Jugendlichen ruinieren. Der Jugendmedienschutz muß energischer und umfassender angewendet werden.
* Man muß Gesetze der Schröder-Regierung abschaffen, die sich gegen Moral und Familie wenden, wie beispielsweise die Anerkennung der Prostitution als normalen Beruf.
* Der Stellenwert der Mutter und der traditionellen Familie muß in der Öffentlichkeit von der Politik gehoben werden, um damit stärker Deutschlands christliche Werte und Wurzeln zu betonen.
* Das Recht auf Leben der Ungeborenen muß geachtet und beschützt werden.
* Der Religionsuntericht in den Schulen muß flächendeckend wirklich wieder Religionsunterricht sein
* Die Verkündigung sollte sich auf den Glauben, das Leben der Tugenden, die Bekehrung, die Sühne und das tägliche Gebet konzentrieren.Und deshalb ist es so wichtig, die Fatima Botschaft, die auf diesen Zusatnd schon damals hingewiesen hat, zu verbreiten. Der Appell richtet sich natürlich auch an uns, die wir den Rosenkranz unter den Jugendlichen verbreiten und richtige Vorbilder geben müssen wie bsp. die Seligen Francisco und Jacinta.
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