Ruhig bleiben, nicht aufregen!
Bleibe ruhig und rege dich nicht auf weder über eigene noch fremde Fehler! Das sind zumeist Schwachheiten, Oberflächlichkeiten, Nachlässigkeiten – selten aber Bosheiten. Freue dich deshalb über alles Gute, das du an dir Oder andere findest – danke Gott dafür!
Nur ja niemanden grundlos oder gar mit Absicht wehe tun! Um Gottes willen nicht! Nur ja niemals absichtlich! Das tägliche Leben und andere Menschen besorgen und das zur Genüge.
Was wir sind, wie wir sind, was wir tun, wie wir es tun: Alles muss anderen nützen, nichts darf anderen schaden.
Nicht nur nicht wehe tun dürfen wir Menschen uns gegenseitig, sondern wohl tun sollen wir einander. „Der eine trage des anderen Last, und so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen“, sagt der hl. Paulus. Mit der Erfüllung dieses Gesetzes Christi will ich heute entschieden beginnen.
„So spricht der Herr der Heerscharen: Gerechtes Urteil fället. Liebe und Barmherzigkeit übet, ein jeglicher mit seinem Bruder“. (Zach. 7, 9.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. St. Gabriel-Verlag, Wien
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