Sehnen am Abend
Ich liebe dich, o bleib bei mir; Sieh, Herr, der Abend sinkt. Mit Zittern bricht die Nacht herein – Wie ohne dich, wie außer dir vermag ich, Mensch zu sein!? Selbst nicht der Gnade Hauche beschwichtigen das Herz, das sehnt und stöhnt, bei Gott zu sein, das schlägt und dröhnt und aufwärts langt und dich verlangt – selbst nicht der Gnade Hauche beschwichtigen die Pein. R. J. Sorge
Quelle: Jugend vor Gott – Gedanken und Gebete P. Alfonso Pereira S. J. Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer
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