„Selig, ihr Armen“
[caption id="" align="alignnone" width="1287"] Armenspeisung[/caption] Christus hat uns einen Weg zu Gott gezeigt, der auch für die Wohlstandsgesellschaft unsere Tage gilt; für unsere heutige Zeit sogar mehr als für die Zeit Christi: seine Lehre von der „Armut“. Jesus versteht darum darunter die Freiheit des Herzens für Gott: Du darfst Dich nicht süchtig machen lassen nach Geld, Auto, Komfort, Luxus und Vergnügen, denn sonst wirst Du für Gott kein Interesse haben. Jesus fordert uns zu einem radikalen Kampf gegen alle Dinge auf, die uns „süchtig“ machen wollen, so dass wir auf Gott vergessen. „Sorgt euch nicht um euer Leben und darum, dass ihr etwas zu essen habt, noch um euren Leib und darum, dass ihr etwas anzuziehen habt.“ Der Kampf ist erst dann gewonnen, wenn Gott die erste Stelle in unserem Leben einnimmt: „Euch muss es zuerst um sein Reich gehen . . .“ Jeder Besitz, jedes Vergnügen und jeder Wohlstand, der uns von Gott abbringt, bedeutet dem Menschen nicht Segen, sondern Fluch; ist nicht mehr sinnvoll, sondern Torheit. „Weh euch, die ihr reich seid; denn ihr habt keinen Trost mehr zu erwarten.“ Die Forderung Christi lautet daher: Nimm von den Gütern dieser Welt nur so viel, dass dein Herz noch frei bleibt für Gott. Wenn du darüber hinaus etwas zu besitzen suchst, dann läufst du Gefahr, ein „Süchtiger“ zu werden, ein Triebverfallener, ein „Sklave“ des Mammons, der Macht, des Vergnügens . . . Wenn du mehr besitzt, als dir guttut, dann gib von deinem Besitzt dem Armen, der es besser brauchen kann als du: „Verkauft eure Habe, und gebt den Erlös den Armen!“ Wenn man diese Grundsätze Christi doch den Menschen heute beibringen könnte! Sie geben es ja selber zu: „Es geht uns zu gut; und deswegen vergessen wir auf Gott.“ Wie kann einer für Gott Interesse haben, der nur erfüllt ist von Film, Fernsehen, Espresso und Nachtlokalen? Wenn diese Menschen ehrlich zurück finden wollten, so dass sie Gott noch einmal in neuer Weise ernst nehmen könnten; sie müssten zur „Armut“ zurückkehren, die uns Christus gelehrt hat. Sie gilt für die Christen aller Jahrtausende. Quelle: Die 10 Gebote Gottes – Dr. Herbert Madinger – Auflage 1992 – Erzdiözese Wien – Katholische GlaubensinformationHelfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
Wir brauchen Ihre Hilfe!
Ihre Spende hilft uns dabei, unsere Website am Laufen zu halten. Nur hier können wir unsere Botschaft ohne Zensur verbreiten.