Situation für Christen in Südsudan wird immer gefährlicher

Die Situation für Christen wird immer gefährlicher. Dies gelte insbesondere seit der Abspaltung und Unabhängigkeit des Südsudan vor zwei Jahren. Das berichtet die Stiftung „Pro Oriente“: Es gebe Festnahmen von Christen, ausländische christliche Arbeitnehmer würden ausgewiesen und christliche Publikationen beschlagnahmt. Im vergangenen April gab die Regierung in Khartum öffentlich bekannt, dass man keine weiteren Baugenehmigungen für kirchliche Gebäude erteilen werde. Ende Juni durchsuchte die Polizei die Büros der Presbyterianischen Kirche im Sudan. Der umstrittene sudanesische Präsident Omar al-Bashir habe wiederholt erklärt, er wolle den Sudan zu einem „islamischen Staat“ machen, in dem es für Angehörige anderer Religionsgemeinschaften keinen gleichberechtigten Platz mehr geben würde.

Quelle: Radio Vatikan