Sozialistisches Laos unterdrückt Christen

Christliche Gläubige in dem laotischen Dorf Natahall im Verwaltungsdistrikt Phin (Provinz Savannakhet) kämpfen friedlich um Religionsfreiheit und um das Eigentum ihrer Wohnungen.

Wie Beobachter berichten, werden acht Familien des Dorfes seit über drei Monaten systematisch eingeschüchtert. Eine Beschwerde beim zuständigen kommunistischen Büro für religiöse Angelegenheiten blieb bisher unbeantwortet.

Dorfvorsteher Amka und Beamte der örtlichen Polizei ließen die acht Familien am 11. März vorladen. Die Beamten forderten die Christen auf, ihrem Glauben abzuschwören: es handle sich um einen “ausländischen Glauben, den der Amerikaner”.

Die Dokumente für die Umsiedlung der acht Familien seien bereits ausgestellt, so der Dorfvorsteher, denn “es gibt für sie keinen Platz in Natahall”. Nach Ansicht der Dorfältesten verstoße das Bekenntnis zu einem anderen Glauben als dem einheimischen animistischen Kult gegen antike Bräuche, was verheerende Folgen für die Dorfgemeinschaft haben könnte.
Der Beschluss für die Umsiedelung der christlichen Familien wurde bereits am 2. Dezember 2013 erstellt. Die Familien wollen jedoch nicht aufgeben und sich an die zuständigen Stellen der Provinzverwaltung und der Regierung wenden.

Die Nichtregierungsorganisation “Human Rights Watch for Lao Religious Freedom” (HRWLRF) fordert in diesem Zusammenhang von der laotischen Regierung ebenfalls die Achtung von Laos 2009 ratifizierten UNO-Konvention über Bürgerrechte und Religionsfreiheit etc.

Quelle: Fidesdienst