„Spielen vor dem Vater“



Die heilige Kirche legt Maria die Worte (aus Sap. 8.) in den Mund: „Es war mir Freude – zu spielen vor ihm zu aller Zeit – zu spielen vor ihm überall.“

Unser Leben, unser Arbeiten, unser Leiden – alles ein „Spielen vor dem Vater“, dem er in Freude und Liebe zuschaut und es segnet . . .

Heute soll alles Tun und lassen in meinem Berufe (in meiner Stellung, in aller Arbeit . . .) wie ein vollendetes kindfrohes Spiel zu Ehren meines himmlischen Vaters werden.

All mein leichtes Arbeiten – all meine schwere Arbeit – all meine verantwortungsvolle Arbeit, Mühe und Plage: alles wie ein Spielen vor dem Vater . . .! - Dazu gib Du, o Gott, mir Deinen Segen!

„Ihr habt ja den Geist der Kindschaft empfangen, der uns rufen lässt: „Abba, Vater!“ (Röm. 8, 15.)


Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien