Tagesheilige 10. Juli - D.G. Anton Kowalczyk und die hll. Sieben Brüder


D.G. Anton Kowalczyk

Missionar, Mönch OMI
Geboren: 4. Juni 1866 in Dziersanow, Polen
Gestorben: 10 Juli 1947 in St. Albert,Kanada

„Er war ein Heiliger auf Urlaub.“ So sprachen die Ordensmitbrüder von ihrem 1947 verstorbenen Missionsvorbild Anton Kowalczyk. 81Jährig war dieser nach einem seelsorgerisch erfüllten Leben im Kanadischen St. Albert gestorben. Der Seligsprechungsprozess für ihn wird vorbereitet.
Anton Kowalczyk, geboren im polnischen Dziersanow in der Diözese Posen, war1891 in St. Gerlach in Holland bei den Oblaten der der Unbefleckten Jungfrau Maria als Novize eingetreten. Ein Jahr später legte er die ersten Gelübde ab, die ewigen Gelübde folgten 1899 in Kanada. Dorthin nämlich war Anton Kowalczyk1896 als Missionar seiner Kongregation entsandt worden, dort wirkte er unermüdlich in verschiedenen Ämtern; alle übte er in völliger Selbstaufgabe und mit endlosen Einsatz aus. Oft wurde er wegen der unterschiedlichsten Dinge gehänselt, bei einem Unfall verlor er seinen rechten Unterarm, nie kam er mit der Sprache in Kanada zurecht. Doch er nahm alles demütig hin, jedem verzieh er Unbedachtheiten und absichtliches Verletzen. Gefährten von Pater Anton erzählten, er habe mehrfach allein durch sein Beten Wunder vollbracht. Seine letzte Ruhestätte fand Anton Kowalczyk auf dem Friedhof von St. Albert in Kanada.

Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag



Hll. Sieben Brüder und Rufina und Sekunda, Märtyrer

Diese ersten Sieben waren Söhne der heiligen Felizitas und wurden samt ihrer Mutter gemartert. – Die beiden Schwestern, weil sie ihr Gelübde der Jungfräulichkeit unverletzt bewahrten, wurden nach schwerer Misshandlung enthauptet. „Felizitas war eine Märtyrerin im höchsten Grade, weil sie gelitten hat, was jedes ihrer sieben Kinder duldete. Nach der Ordnung der Zeit war sie die achte; allein sie war schon voll der Peinen während dieses ganzen blutigen Schauspieles. Sie begann das Martyrium bei ihrem ältesten Sohne und vollendete es mit ihrem eigenen Tode. Sie empfing die Krone für sich und für all jene, welche sie zur Welt geboren hatte!“ (Hl. Papst Gregor der Große).

Heilige Rufina und Sekunda

Quelle: „Sonne Dich“ – P. Max Dudle SJ. – Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main