Tagesheilige – 11. November: Hl. Martin von Tours
Martin von Tours
Bischof – Geboren: um 316 in in Sabaria, heute Steinamanger,
Ungarn
Gestorben: 8. November 397 in Candes bei Tours,Frankreich.
Patron der Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Mainz; des
Burgenlandes; des Kantons Schwyz; der Soldaten, Kavalleristen und Reiter; der
Pferde und Hufschmiede; der Waffenschmiede, Weber, Gerber, Schneider,
Gürtelmacher, Handschuhmacher, Hutmacher, Ausrufer, Hoteliers, Müller,
Bürstenbinder, Böttcher, Winzer, Hirten und Gastwirte; der Reisenden; der Armen
und Bettler; der Gefangenen; der Abstinenzler; der Haustiere und Gänse; gegen
Ausschlag, Schlangenbiss und Rotlauf; für das Gedeihen auf den Feldern.
Wer einmal die leuchtenden Augen der Kinder gesehen hat, die
an einem Martinsumzug teilnehmen, wer erlebte, mit welcher Freude die Kleinen
zuvor die bunten Lampions bastelten und der Geschichte des Martin lauschten,
der spürt, dass dieser Heilige ein ganz besonderer Freund der Kinder sein muss.
Schon als Soldat zeigte er große Nächstenliebe. Mit 18
Jahren empfing er die heilige Taufe und zwei Jahre später begab er sich zum
Bischof von Poitiers, dem hl. Hilarius. Dieser weihte ihn zum Priester.
Schließlich wurde er Bischof von Tours und leuchtete durch sein heiliges Leben,
das Gott durch Verleihen der Wundermacht bezeugte.
„Christus duldete in seiner Gesellschaft den Verräter Judas;
soll denn ich nicht auch ein Unrecht von einem meiner Hausgenossen dulden
können!“ (Hl. Martin)
Quellen:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag
/ Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main
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