Tagesheilige 13. August – Hl. Hippolyt von Rom
Kirchenschriftsteller, Märtyrer * 2. Jh. in Kleinasien(?) + um 236 auf Sardinien, Italien Patron der Stadt und der Diözese St. Pölten; von St. Pilt (Elsaß); der Gefängnisbediensteten; der Pferde; gegen Körperschwäche
Hippolyt, einer der größten griechischen Kirchenschriftsteller, hatte in der Zeit unter Papst Victor I. (189 bis 199) großen Einfluß im römischen Klerus. Als dann 217 der ehemalige Sklave Calixtus Papst wurde, ließ sich Hippolyt zum ersten Gegenpapst der Kirchengeschichte ausrufen. Gegenseitig beschuldigten sich Hippolyt und Calixtus der Verbreitung von Irrlehren. Auch unter den Calixtus folgenden Papst Urban I. und Pontianus dauerte das Schisma an. Kaiser Maximinus Thrax verbannte Hippolyt und Pontianus schließlich um 234 auf die Insel Sardinien, wo beide in der Folge abdankten. Sowohl Hippolyt als auch Pontianus starben wohl 236 an den Strapazen, die sie während ihrer Zwangsarbeit in den Bergwerken auf Sardinien zu erleiden hatten. Deshalb verehrte man sie schon immer als Märtyrer. Beigesetzt wurden sie am 13. August 236 in Rom, Hippolyt in dem nach ihm genannten Cömeterium an der Via Tiburtina. Seine Gebeine wurden angeblich im 18. Jh. nach St. Pilt im Elsaß übertragen. Der Hippolyt-Kult ist in Rom schon im 4. Jh. erwähnt. Darstellung: Hippolyt ist fast immer im Gewand eines Gelehrten abgebildet, meist sitzt er auf einem Lehrstuhl. Auch als römischer Soldat wurde er dargestellt, mit Fahne oder mit Lanze und Schild. Aufgrund einer Überlieferung ist Hippolyt manchmal auch sehen, wir Pferde ihn zu Tode schleifen. Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber . Schindler – Pattloch-Verlag Bild: Von Autor unbekannt - www.hermetic.com/ sabazius/hippolytus.htm, Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=7344330Helfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
Wir brauchen Ihre Hilfe!
Ihre Spende hilft uns dabei, unsere Website am Laufen zu halten. Nur hier können wir unsere Botschaft ohne Zensur verbreiten.