Tagesheilige - 13. Februar: Hl. Jordan von Sachsen


Hl. Jordan von Sachsen

Ordensgeneral OP
Geboren: vor 1200 in Borgberge, Nordrhein-Westfalen
Gestorben: 13. Februar 1237 vor Syrien

Jordan von Sachsen war der zweite Ordensgeneral der Dominikaner nach dem Ordensgründer Dominikus, der 1221 gestorben war. Jordan gilt als Vollender der Gründung und baute die Organisation der Dominikaner weiter aus. Während seiner Amtszeit als General erhielt der Orden zwei Professorenstühle an der Universität Paris, wo Jordan, der 1200 in Borgberge in der Nähe von Paderborn geboren worden war, selbst studiert hatte.
Jordan von Sachsen war es, der die Grundlage für das Aufblühen des Dominikanerordens im 13. Jh. schuf; er selbst verkörperte in vollendeter Form das Ordensideal. Seine Begabungen waren mannigfach; er zeichnete sich durch Geistesbildung ebenso aus wie durch Herzensbildung. Seine Ausstrahlung als Prediger war charismatisch, seine große Menschenkenntnis half ihm viel beim Ausbau des Ordens. Es gelang ihm, zahlreiche Persönlichkeiten seiner Zeit, vor allem bekannte Professoren, für den Dominikanerorden zu gewinnen.
Bei einer seiner vielen Reisen, die ihn durch die ganze Welt führten, ertrank Jordan von Sachsen am 13. Februar 1237 bei einem Schiffbruch vor der Syrischen Küste auf der Rückreise von Palästina. Der nach seinem Tod hochverehrte Ordensgeneral wurde in der Dominikanerkirche in Akkon in Israel beigesetzt.


Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf - Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag