Tagesheilige - 16 Februar: Hl Juliana von Nikomedien
Hl. Juliana von Nikomedien
Märtyrerin
Geboren: um 285 in Nikomedien, heute Izmid, Türkei
Gestorben: um 304 in Nikomedien
Juliana kam um das Jahr 285 in Nikomedien, dem heutigen
Iymid in der Türkei zur Welt.Ihr Vater war Heide, ihre Mutter hatte keinen
Glauben. Juliana fühlte sich schon als kleines Mädchen zum Christentum
hingezogen und besuchte heimlich Versammlungen der Christen. Als Juliana neun
Jahre alt war, versprach ihr Vater sie, so die Legende, dem heidnischen
Jüngling Eleusius zur Ehe. Diese sollte vollzogen werden, wenn Juliana das 18.
Lebensjahr erreicht hätte. Als der Tag kam, erklärte die Junge Frau, sie werde
Eleusius nur heiraten, wenn er sich taufen lasse. Daraufhin zeigten Vater und
Bräutigam sie als praktizierende Christin an. Die folgenden Martern ordnete
Eleusius größtenteils selbst an, da er inzwischen Stadtpräfekt geworden war.
Nachdem sich Juliana aber durch keine noch so großen Schmerzen vom Christentum
abbringen ließ, wurde sie schließlich mit flüssigen Blei übergossen und
enthauptet. Das Jahr ihres Todes soll 304 gewesen sein. Die Reliquien der
Märtyrerin kamen im 6. Jahrhundert nach Cumae, der alten griechischen Gründung
bei Neapel, 1207 wurden sie nach Neapel überführt.
Darstellung: Die
häufigste Darstellungsform zeigt Juliana mit einem Teufel, der sie zu verlocken
versucht. Auch verschiedene Martern, wie das Aufhängen an den Haaren oder das
Ausharren in einem Kessel über dem Feuer, wurden im Verlauf der Jahrhunderte
dargestellt.
Quelle:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag
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