Tagesheilige – 2. Januar - Hl. Gregor von Nazians der Jüngere
Hl. Gregor von Nazians der Jüngere
Bischof, Kirchenlehrer
Geboren: um 390 in Arianz, heute Nenisi, Türkei
Gestorben: 390 in Arianz
Patron der Dichter; für eine gute Ernte
Eng verbunden mit dem Leben von Basilius dem Großen ist das
von Gregor von Nazians, der zur Unterscheidung von seinem Vater „der Jüngere“
genannt wird. Gregor wurde 330 in Arianz bei Nazianz (heute Nenisi in der
Türkei) geboren. Während eines rund zehnjährigen Studiums in Athen lernte er
Basilius kennen. Beide wurden enge Freunde. Auch Gregor empfing erst nach der
Rückkehr in die Heimat, um das Jahr 360, die Taufe. Nach einigen Jahren in der
Einsamkeit, wo er zusammen mit Basilius die Regeln für den Orden der
Basilianermönche verfasste, empfing er die Priesterweihe und wurde 372 von
Basilius, inzwischen Erzbischof von Casarca, zum Bischof von Sasima ernannt.
Gregor trat dieses Amt jedoch nie an, da er die neugeschaffene Bischofsgemeinde
für „ein Fuhrmannsdorf“ hielt.
Nachdem sein Vater, Bischof Gregor von Nazianz, 374
gestorben war, verwaltete Gregor der Jüngere einige Zeit die verwaiste Diözese,
wollte jedoch nicht Bischof werden. Das Amt des Bischofs von Konstantinopel
wurde ihm 341 auf de Synode angetragen. Dieses Mal nahm er an, kapitulierte
jedoch kurze Zeit später bereits wegen Angriffen gegen seine Person und
verschiedene Intrigen.
Nachdem Gregor noch einmal einige Zeit die Diözese von
Nazianz verwaltet hatte, zog er sich endgültig nach Arianz zurück und widmete
sich seinen Schriften, Gedichten und Briefen, unter anderem an Hieronymus, die
viel Aufschluss über das Leben des Schreibers geben. Gregors Werke zeugen von
hoher Intelligenz und Begeisterungsfähigkeit, besonders aber von großem
christlichen Humanismus. Seine Reden gelten bis zu die heutige Zeit als Meisterwerke.
Verehrung/Brauchtum: Als
weitere Verehrungstage für Gregor von Nazianz den Jüngeren werden auch der 9.
Mai sowie in der Ostkirche der 19. und 25. Januar angegeben.
Darstellung: Auf
Abbildungen sieht man Gregor oft an einem Schreibpult mit einer Taube als
Symbol für den Heiligen Geist.
Quelle:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag
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