Tagesheilige 2. September - hl. Nonnosus
Abt OSB Geboren: um 500 Gestorben: um 565 auf dem Monte Seratto (Soracte), Italien Patron von Freising (Mitpatron), des Bistums Nepi, gegen Gebrechen; gegen Nöte in der Schule
Einer der Patronen des Freisinger Domes ist Nonnosus. Der Ordensmann, dem besonders in Oberbayern im Mittelalter starke Verehrung bezeugt wurde, war zuerst Mönch und dann später Abt des berühmten Benediktinerklosters Monte Seratto (Soracte) im Norden Roms. Wahrend dieser Zeit, als einfacher Bruder hatte Nonnosus schwer unter seinem groben und herrschsüchtigen Abt zu leiden, der jede Gelegenheit nutzte, den Mönch zu maßregeln oder gar zu quälen. Doch Nonnosus ertrug die Prüfungen demütig und gottergeben und war dann, als er selbst Abt wurde, ein gütiger, immer freundlicher Vorsteher seiner Mönche. Nach seinem Tod um das Jahr 565 wurde Nonnosus zuerst in seinem Kloster beigesetzt. Im 11. Jh. gelangten seine Reliquien als Geschenk nach Freising in den dortigen Mariendom, in der auch Korbinian seine letzte Ruhestätte gefunden hat. Von Anfang an war das Honnosus-Hochgrab in der Dom-Krypta ein viel besuchtes Wallfahrtsziel. Heute noch bestaunen viele Besucher den eigenwilligen Steinsarg aus dem Jahr 1161; Eine Öffnung unter dem Sarg ermöglichte es den Pilgern hindurchzuschlüpfen. Verehrung/Brauchtum: Dem Nonnosus-Hochgrab im Freisinger Mariendom kam in der Verehrung für den A vom Soracte große Bedeutung bei. So entnahmen Wallfahrer entweder der Grablampe Öl, da ihm Heilkraft zugesprochen wurde, oder die Gläubigen krochen durch die Öffnung des Steinsarges, um Heilung und Hilfe zu finden. Das Durchschlupfen sollte vor allem bei Schulnöten und bestimmten körperlichen Gebrechen helfen. Darstellung: Nonnosus ist meist im Schwarzen Benediktinerhabit mit den Attributen Ölzweig, Glasampel oder Felsberg dargestellt. Im Dom zu Freising existieren zahlreiche Darstellungen. Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-VerlagHelfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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