Tagesheilige - 24. November: Hl. Chrysogonus
Chrysogonus
Märtyrer
Geboren: 3. Jh. in Rom, Italien – Gestorben: um 303 in
Aquileja, Italien
Im römischen Stadtviertel Trastevere erinnert an der Piazza
Sonnino eine der ältesten Kirchen Roms an Chysogonus; S. Crisògono. Der
Ursprungsbau, von dem man heute im Untergeschoss de Kirche noch Teile
besichtigen kann, stammt aus dem 5. Jh.
Chysogonus, ein überzeugter Christ, lebte nach der Legende
um das Jahr 300 in Rom und war der Lehrer von Anastasia. Kaiser Diokletian, der
brutale Christenverfolger, ließ Chrysogonus dann um das Jahr 303 nach Aquileja
in Oberitalien bringen und dort wegen seines Glaubens hinrichten. Warum dieser
Ort für die Ermordung gewählt wurde, ist nicht überliefert. Reliquien gelangten
später nach Verona und auch ins Kloster Tegernsee in Oberbayern.
Verehrung/Brauchtum: Die
Verehrung für Chrysogonus breitete sich sehr rasch in Rom aus, daher gilt er
als römischer Heiliger. Der erste Kirchenbau unter dem heutigen Gotteshaus S.
Crisògono wurde bald nach der
Hinrichtung von Chrysogonus errichtet. Der Gedenktag des Märtyrers, der zu den
Kanon-Heilige gezählt wird, ist der Tag, an dem „seine“ Kirche in Rom geweiht
wurde.
Darstellung: Chrysogonus ist fast immer als junger Mann
dargestellt, mit Bart, häufig als Soldat. Auf einem Fresko aus dem 8. Jh. in S.
Crisògono in Rom ist der Märtyrer in Tunika und mit Mantel, gemeinsam mit
Anastasia, zu sehen. Einmal mit Kreuz, das andere Mal, wie er ein Schwert aus
der Scheide zieht, ist Chrysogonus auf Mosaiken in der Cappella Palatina in
Palermo (Palazzo dei Normanni) dargestellt. Zahlreiche Abbildungen gibt es bis
heute im bayerischen Raum
Maria Sala
Nonne
Geboren: 21. April 1829 in Brivio bei Lecce, Italien –
Gestorben 24. November 1891 in Mailand.
„Von dieser neuen Seligen sollen vor allem die
Ordensschwestern lernen, frohgemut und großmütig bei ihrer Arbeit zu sein,
auch, wenn diese eintönig und bescheiden-demütig im Verborgenen geschieht.“
Diese Worte sprach Johannes Paul II. am 26. Oktober 1980 bei der Seligsprechung
der Marcellinen-Schwester Maria Sala. Die Ordensfrau hatte jahrzehntelang als
vorbildliche Schulschwester, Lehrerin und Ordensassistentin gewirkt und zuletzt
trotz eine schwere Krankheit heroisch ihre Aufgaben erfüllt . Papst Johannes
Paul II. zum Leben von Maria Sala: „In der Erfüllung ihrer täglichen Pflicht
und Arbeit wurde sie heilig“
Quelle:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag
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