Tagesheilige 25. August: Hl. Myriam von Abellin - Maria vom gekreuzigten Jesus
Myriam Baouardy (von Abellin)
Maria vom gekreuzigten Jesus
Nonne, Mystikerin OCD
Geboren: 5. Januar 1846 in
Abellin bei Nazaret, Palästina
Gestorben: 25. August 1878 in
Betlehem
„Ich kann nichts, ich bin nichts, aber ich hoffe auf Gottes Barmherzigkeit“ Dies war der Leitspruch von Mariam Baouardy, die Papst Johannes Paul II. am 13. November 1983 seligsprach. Der Papst wies bei der Zeremonie auf die Bedeutung der jung Verstorbenen für die Ökumene hin, für die Versöhnung unter den Arabern, Juden und Moslems und für Frieden in deren Heimatregionen.
Mariam Baouardy, die Bereits mit
zwei Jahren Vollwaise geworden war, trat zunächst in Frankreich, wo sie als
Hausgehilfin arbeitete, bei den Josephsschwestern ein; sie wurde dort jedoch
wieder weggeschickt, nachdem man bei ihr ekstatische Zustände, Verzückungen und
schließlich sogar die Stigmata entdeckt hatte. Unter Schwierigkeiten erreicht
das Mädchen danach die Aufnahme in den Karmel Mangalore in Indien die Profess
ab. Doch auch hier wurde Mariam wegen außergewöhnlicher Begebenheiten um ihre
Person wieder weggeschickt und 1875 nach Betlehem entsandt, wo sie zusammen mit
anderen Schwestern in der Folgezeit einen Karmel gründete.
Während des Aufbaues des Klosters
stürzte Mariam eines Tages beim Wassertragen und zog sich eine Wunde zu, die
sich infizierte, dass die junge Klosterfrau daran schließlich starb. Gradlinig,
so später Papst Johannes Paul II., war ihr Weg auf Gott zugegangen, dem sie
sich restlos anvertraut habe.
Quelle:
Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler - Pattloch-Verlag
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