Tagesheilige - 29. November: Hl. Friedrich von Regensburg



Sel. Friedrich von Regensburg

Laienbruder OESA
Geboren: 13. Jh. in Regensburg Bayern
Gestorben 29. November 1329 in Regensburg

Ein großes Jubiläumsfest feierten die Gläubigen von Regensburg Ende November 1979 anlässlich des 650. Todestages von Friedrich von Regensburg. Der Sohn der Stadt war als junger Mann in das Regensburger Kloster der Augustiner-Eremiten eingetreten und arbeitete in der Folge hauptsächlich in der Klosterschreinerei. Außer einigen überlieferten Legenden ist über das weitere Leben Friedrichs nichts bekannt, nur, dass er im Volk schon zu Lebzeiten verehrt wurde.
Im 16. Jahrhundert verfasste der damalige Prior und Ordenschronist Hieronymus Streitet eine Sammlung von Legenden über Friedrich. Die bekannteste erzählt, dass Friedrich eines Tages, als er an der Teinahme an der Messe verhindert war, in seiner Werkstatt von einem Engel die Kommunion empfing. (Bild)

Verehrung/Brauchtum: Das Grab von Friedrich war im 15. und im 16. Jh. das Ziel vieler Wallfahrer, der Laienbruder wurde wie ein Seliger verehrt. Die offizielle Genehmigung dafür sprach am 12. Mai 1909 Papst Pius X. aus.
Als die Augustiner-Eremiten in Regensburg 1911 ein neues Kloster errichteten, fanden die Gebeine von Friedrich in der zugehörigen Pfarrkirche St. Cäcilia ihre letzte Ruhestätte. Obwohl das Augustinerkloster 1987 wegen Nachwuchsmangels aufgelöst wurde, verblieb der Reliquienschrein bis heute in der Cäcilienkirche (Friedrichskapelle)

Darstellung: In der Friedrichskapelle in St. Cäcilia befindet sich das Gemälde eines unbekannten Künstlers aus dem Jahr 1699, auf welchem Friedrich als Augustiner-Eremit dargestellt ist, eingerahmt von zwölf Medaillons mit Abbildungen seines wunderbaren Wirkens.

Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber Schindler – Pattloch-Verlag

Bild: http://www.christl-schmid.de/779/sel-friedrich-regensburg-der-heilige-fridericus-augustiner-kupferstich-bei-maximilian-rassler-sj-heiliges-bayer-land-1714