Tagesheilige 8. Juni - Sel. Maria Gräfin Droste zu Vischering
Sel. Maria Gräfin Droste zu Vischering
Oberin, Mystikerin
Geboren: 8. September 1863 in Münster, Nordrhein-Westfalen
Gestorben: 8. Juni 1899 in Porto, Portugal
Am 1. November 1975 sprach Papst Paul VI. in Rom Maria
Droste zu Vischering selig, die 35jährig nach einem großen Leben gestorben war.
Im Alter von 25 Jahren war die Gräfin in Münster der Kongregation der
„Schwestern vom Guten Hirten“ beigetreten und hat den Namen Maria vom
Göttlichen Herzen angenommen. Schon 1894 wurde sie Oberin im Kloster ihrer
Gemeinschaft im portugiesischen Porto. Bald darauf war die Ordensfrau, die
zeitlebens an einer Rückenmarkskrankheit litt, für immer ans Bett gefesselt.
Doch mit starkem persönlichen Einsatz, immer unter unsäglichen Mühen, ging
Maria vom Göttlichen Herzen Jesu alle Aufgaben, die ihr gestellt wurden an.
mit ihrem Bruder Max |
Über ihre außergewöhnlichen Mystischen Begnadungen und
Erfahrungen sprach die Ordensfrau mit kaum jemand. 1897 berichtete sie, dass
ihr in einer der Erfahrungen der Wunsch vorgetragen worden sei, die ganze Welt
solle dem Herzen Jesu geweiht werden. Sie übermittelte diesen „inneren Auftrag“
Papst Leo XIII., der nach einigem Zögern und nach Prüfung durch seine Enzyklika
„Annum sacrum“ die Weihe auf den 11. Juni 1899 festsetzte. Drei Tage vor diesem
für so denkwürdigen Tag starb Maria vom Göttlichen Herzen in Porto.
Auf dem Sterbebett |
Sie wurde
zuerst auf dem Friedhof von Porto beigesetzt, seit 1944 ruhen ihre sterblichen
Überreste im portugiesischen Paranho in der Grabkapelle, wo eine schlichte
Bodenplatte vor dem Altar an die Gräfin erinnert.
Quelle:
Heilige und Namenspatronen im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag
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