Tägliche heilige Messe!
Tägliche heilige Messe!
Wie Christus am Kreuze sich
opferte, so opfert er sich auch in der heiligen Messe; freilich nicht mehr
blutiger-, sondern unblutigerweise. Weil das Messopfer dem Kreuzesopfer
wesensgleich ist, steigen wir, sooft wir dem Messopfer beiwohnen, gleichsam
hinauf auf Golgatha und sind mit Maria, der Mutter Jesu, dem hl. Johannes und
den frommen Frauen Zeugen der unendlichen Liebe des Heilandes, in der er sich
für uns Menschen hinopfert. Weil in der hl. Messe sich Christus, die unendliche
Majestät Gottes dem himmlischen Vater zum Opfer bringt, hat das heilige Messopfer
einen unendlichen Wert.
Darum ist auch die Anhörung der heiligen Messe das vorzüglichste gute
Werk.
Der hl. Laurentius Justiniani
sagt: „Legt eure guten Werke, Beten, Fasten, Almosen, Abtötung, auf eine
Waagschale und in die andere nur ein heiliges Messopfer, so werdet ihr finden,
dass hier keinerlei Gleichheit ist, sondern dass die Waagschale, in die das
heilige Messopfer gelegt worden ist, tief niedersinkt.“ Der Grund hierfür gibt
der ehrwürdige Pater Martin v. Cochem an, wenn er schreibt: „Denn durch die
Bußwerke bringt man Gott nur lauter menschliche Werke dar, durch die andächtige
Anhörung des heiligen Messopfers aber bringt man kein menschliches Werk,
sondern lauter göttliche Gaben dar, den Leib Christi, das Blut Christi, die
Wunden Christi, das Leiden Christi, die Verdienste Christi, Tugenden Christi,
ja den eingeborenen Sohn Gottes selbst.“
Und das Konzil von Trient
erklärt: „Es kann kein anderes so heilige und göttliches Werk von den Gläubigen
verrichtet werden, als das heilige Messopfer.“
Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.:
Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ - DVCK e. V., Frankfurt am Main
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