Und er entschwebt in dem Himmel
In allen Jahrhunderten sind Einzelne überzeugt, Jesus zu erleben und zu sehen. Schon über Saulus wird das in dem Bibel-Buch, „Taten der Apostel“ berichtet: (Apg. 9,3), wie die Apostelgeschichte eigentlich betitelt ist. Sie führt die Begleiter des Saulus als Zeugen an. Bedeutsamer noch sind die 40 Tage nach Jesu Hinrichtung und Auferstehung (Apg 1,3), in denen er seinen Aposteln „durch viele Beweise zeigt, daß er lebt“. Er spricht zu ihnen „vom Reich Gottes“. Da er das bereits 3 Jahre lang getan hat, muß es um eine Weiterführung gehen, vor allem um seine „Geheimnisse“, wie die Evangelien die 7 Sakramente nennen, die Struktur der Kirche. Ausdrücklich stellt Lukas fest, Jesus habe „Anweisungen gegeben“ (Apg 1,2). schon in seinen Abschiedsreden (Joh 16,13) weist er darauf hin: „Noch vieles hätte ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt noch nicht ertragen.“ Gemeinsam essen sie an diesen Himmelfahrtstag Jesu (Apg 1,4). Er ist ja schon heimgekehrt zu seinem Vater, von dem er in seiner Gottheit nie getrennt war. In seiner Verklärung erscheint Jesus 40 Tage lang oft den Jüngern. Zuvor sagt er zu Maria Magdalena am Grab: „Halte mich nicht fest. Ich bin noch nicht zum Vater hinaufgegangen“ (Joh 20,17). Während des Essens erklärt Jesus das kommende Pfingsten und die Kraft, die sie empfangen werden: „Ihr seid meine Zeugen in Jerusalem . . . und bis an die Grenzen der Erde“ (Apg 1,8). Später stehen sie auf dem nahen Ölberg bei Bethanien. Die Wolke der Gegenwart Gottes entzieht ihn dort ihren Blicken (Apg 1,9). Unter ihnen sind die Mutter Jesu und Verwandte sowie andere Frauen (Apg 1,14/15), etwa 120 Christen. Das Letzte, was sie gemeinsam erleben, während Jesus sich über die Erde erhebt, ist sein Segen, Zeichen dafür, daß seine Zeugen ständig Segen empfangen, ob sie den Herrn sehen oder nicht (Lk 24,52). Ihre Antwort: Sie fallen vor ihm nieder und beten ihn an. Statt traurig zu sein, sind sie „in großer Freude“. Plötzlich verkünden ihnen zwei Boten Gottes: „Dieser Jesus wird ebenso wiederkommen“ (Apg 1,11). Seit dieser Zeit erwartet die Christenheit das endgültige Kommen Jesu. Quelle: Der Mann der die Welt verwandelt – Pfarrer Winfried Pietrek – Hrsg.: WPR Wirtschafts- und Verbands-PR GmbH – März 2016 – Seiten: Teil 137 und 136.Helfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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