„. . . . und Friede den Menschen auf Erden!“
„ . . . und Friede den Menschen auf Erden!“ Frieden ist Ruhe, die aus der Ordnung des Gewissens kommt. Das Gewissen ist die Stimme des Guten in uns – die Stimme Gottes. Auf diese göttliche Stimme in uns zu hören, müssen wir immer bereit sein. Nichts hilft uns über die Vorwürfe unseres Gewissens hinweg: keine noch so saftige Schmeichelei von seiten anderer, keine noch so große Einbildung unsererseits. - Was fehlt uns, was mag Ursache der Unruhe unseres Gewissens sein? Seien wir ehrlich! - Ist es eine Schuld, dann holen wir ehebald uns das „Ego te absolvo“. Oder – tragen wir auf zwei Seiten? Wir kennen das Wort: „O, dass du kalt wärest oder warm, weil du aber lau bist, werde ich dich ausspeien aus meinem Munde.“ - Das ist gewiss ein hartes Wort, aber der Herr hat es gesagt. Und was der Herr sagt, das führt er aus. - Komme darum du dem Herrn in der Ausführung seiner Drohung zuvor! Wende dich ganz entschieden Gott und dem Guten und den Guten zu und lass alles Liebäugeln nach der anderen Seite! Dann findest du Ruhe und Frieden in deinem Gewissen, - aber nur so.„Bei allen deinen Werken folge treulich deinem Gewissen; denn das heißt in Gottes Geboten wandeln“ (Sir. 32, 23.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, WienHelfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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