Vater unser, der Du bist im Himmel . . .




Auf Erden ist es etwas sehr Schlimmes, keine Heimat zu haben. Wie ein Baum ohne Wurzel – wie ein Vogel ohne Flügel – wie ein Mensch ohne Zeit und ohne Raum und ohne Liebe.
In der Ewigkeit gibt es nur eine Heimat – beim Vater im Himmel.
Weil wir hier nicht zu Hause sind, - darum grüßen wir nur Flüchtig die Welt zur Rechten, zur Linken, gehen wir eilig nach Pilgerart. Denken wir immer: Vater, Du hast uns nur ausgeliehen – der Erde; Du hast uns nur ausgeliehen – der Zeit; bei Dir allein sind wir daheim.
„Vater unser, der Du bist im Himmel.“
„Denken wir öfters an unsere wahre Heimat und suchen wir uns darauf recht gut vorzubereiten . . . “

„Wir wissen ja: wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, erhalten wir von Gott ein Haus, eine ewige Wohnung im Himmel, die nicht von Menschenhand erbaut ist.“
(2 Kor. 5, 1.)

Quelle:: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. – St. Gabriel-Verlag –