Verklärung des Herrn
„Christi Verklärung setzt sich in der Weltgeschichte fort und findet im Weltgerichte ihren krönenden Abschluss. Die Geschichte ist nämlich nichts anderes als die fortschreitende Kundwerdung des menschgewordenen Gottes und der Größe seines Namens auf Erden.
Jesus Christus ist aller Ereignisse Ziel und Mittelpunkt,
den Guten gesetzt zur Auferstehung, den Bösen zum Falle. Im Triumph schreitet
er durch die Jahrhunderte, auch die Widersacher zwingend, seinen großen
Siegesfesttag zu verherrlichen. Schmieden auch diese immer neue Waffen, immer
zerbricht sie mit spielender Hand der Heldenkönig.“
(Maurus Wolter)
Wenn wir um des Namens Jesu willen Verachtung und
Beschimpfung erleiden, denken wir an den Berg Tabor mit Christi Verklärung.
Leicht werden wir unseren Gleichmut und Bekennermut
bewahren, wenn wir der Verherrlichung gedenken, an der uns Jesus in aller
Ewigkeit teilnehmen lassen wird.
„Selig sind, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit
willens: ihrer ist das Himmelreich.“ (Mt. 5, 10.)
Quelle: Weggeleit – P. Jakob
Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, Wien
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