Wahr sein gegen Gott!
Wahr sein gegen Gott!
Ihn Täuschen zu wollen, misslingt
jedoch stets.
„Gebt Gott was Gottes ist“, euch selber, ganz und gar, ohne
Hinterhalt, ohne Täuschungsversuche, ohne Rücksicht und ohne Heuchelei.
„Du sollst keine fremden Götter
neben mir haben.“ Er will der eine und einzige sein, den wir lieben, dem wir
dienen, dem unser Herz und unser Leben, unsere Seele und all ihre Kräfte
gehören. Darum Gott lieben in den Menschen, und die Menschen um Gottes willen.
Darum Gott ehren, und nicht uns selber das Weihrauchfass schwingen. Drum für
Gott uns verzehren, wie die Kerzen auf dem Hochaltar und das Ewige Licht in der
Ampel, nicht für uns sorgen und unseren Gewinn und unseren Ruhm und unser
Glück. Suchen wir Gott allein, dann finden wir in ihm alles an Seligkeit,
Frieden und Freude. Nur seien wir wahr ihm gegenüber, ohne Falsch und ohne
Tücke. Wenn Gott nur Glänzt! Wenn Gott nur verherrlicht wirf! Wenn Gott nur
brennt wie ein helles Feuer!
„Den Weg der Wahrheit habe ich erwählt.“
Jesus sah den Nathanael zu sich kommen
und sprach von ihm: „Siehe, ein wahrer Israelit, in welchem kein Falsch ist.“ (Joh. 1, 47)
Könnte der Liebe Heiland das auch
von uns sagen? „Wenn ihr in meiner Lehre verbleibet, werdet ihr wahrhaft meine
Jünger sein. Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei
machen.“ (Joh. 8, 31. 32.)
Es ist sehr zu empfehlen, die
gute Meinung vor jedem wichtigen Geschäfte
kurz zu erneuern. Damit wir öfters am Tage im Gebet zu Gott
emporblicken, hat man Wegkreuze und Statuen aufgestellt. Diese sollen dem
Wanderer Gott in Erinnerung rufen.
Quelle:
Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. - Hrsg.: Aktion „Deutschland braucht Marien
Hilfe“ - DVCK e. V., Frankfurt am Main
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