Was werden die Sklaven Mariens sein?

Scharfe Pfeile in der Hand der Jungfrau

„Aber was werden diese Diener, diese Sklaven
und Kinder Mariens sein?“

Hier kommt nun die Beschreibung der Apostel der letzten Zeiten: „Sie werden Diener des Herrn sein, ein verzehrendes Feuer, die in ihrem brennenden Eifer für die Ehre Gottes überall den Brand der Gottesliebe entzünden. Sie werden sein, ,sicut sagitae in manu potentis (Ps. 126, 4) – scharfe Pfeile in der Hand der mächtigen Jungfrau, mit denen sie ihre Feinde durchbohrt.“

Die Andacht zu Maria nach dem hl. Ludwig ist mit dem Kampfgeist verbunden. Es geht nicht nur um Christ-König-Schäfchen zu basteln, sondern um die Verwandlung eines jeden von uns in Pfeile in den Händen der Jungfrau. Nicht um zu heilen und zu lindern wie ein Balsam, das ist nicht der Zweck eines Pfeils, sondern um ihre Feinde zu durchbohren.

Der hl. Ludwig ist ganz deutlich: „sicut sagittae“. Lassen wir uns nicht täuschen: Das kennzeichnende Ergebnis der Andacht, die er predigt, ist, den Apostel zu einem Pfeil in den Händen Mariens zu machen.


Quelle: Wahre Andacht zur Muttergottes – Ein Licht in den Wirren unserer Zeit – Plinio Corrêa de Oliveira – Hrsg.:Verein Österreichische Jugend CGDR, Wien