Weggeleit durchs Erdenleben Gott entgegen
Näher mein Gott, zu dir, zu allen Zeiten:
von Kindheit an – durch die Jugend- und Manneskraft – bis zur Reife des alters und zur Grabesruhe; - an allen Tagen: von des Morgens Frühe – durch die Unrast der Stunden – bis in die Ruhe und den Schlaf der Nacht. Näher, mein Gott, zu Dir, auf allen Wegen: in allen Beten, Glauben, Vertrauen und Lieben; in allen Streben nach Freisein von Schuld und nach Wachsen im Guten; in allen Denken, Reden, Wünschen und Tun; in aller Freude, in allen Leid, in allen Stürmen, in aller Not; in aller Arbeit und Mühe, in allem Schweiß und Blut; in aller Treue im Großen und besonders im Kleinen und kleinsten … Näher, mein Gott, zu Dir, in allem und jedem - heute, morgen, alle Tage! Durch das ganze Erdenleben – immer näher Gott entgegen! Nimm deinen Willen in besserer Zucht! - Bloßes Mögen genügt nicht, auch nur fingerbreit voranzukommen. „Schwer ist der Gang – so dir wie mir. Gib mir die Hand!“ „Gern gebe ich dir die Hände, alle beide!“ (Fr. W. Weber) „Gleichwie die Hirschkuh nach den Wasserbecken lechzt, so lechzet meine Seele, Gott, nach Dir.“ (Ps. 41, 1.) Quelle: Weggeleit – P. Jakob Koch SVD. - St. Gabriel-Verlag, WienHelfen Sie uns mit einer Spende, die Andacht zu Muttergottes in Deutschland zu verbreiten.
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