Wir können etwas von den Kindern dieser Welt lernen:
Nehmen wir einen
Geschäftsmann; wie bemüht er sich Geschäfte zu machen! Kein Weg
ist ihm zu weit, er arbeitet Tag und Nacht, um zum Verdienst zu
kommen. Oder denken wir an die Sportler! Welche Mühen und
Entbehrungen nehmen Sie für den Erfolg auf sich. Welche Opfer
bringen Menschen für ein Vergnügen, die ganze Nacht schlafen sie
nicht und arbeiten anschließend. Das ist die Klugheit der
Weltkinder.
Nun betrachten wir die
Gotteskinder: Erstürmen sie auch mit einem solchen Eifer den Himmel?
Wir wissen, eine heilige Messe hat unendlichen Wert, aber gewissenlos
und gleichgültig ziehen wir etwas anderes vor. Wir wissen, die
Leiden der Zeit stehen in keinem Verhältnis zu den Freuden des
Himmels, aber wie einfallsreich sind wir um den von Gott geforderten
Abtötungen aus dem Weg zu gehen. Gott dürfen wir unsren Vater
nennen, in Ewigkeit sollen wir an Seiner Herrlichkeit teilhaben, doch
wie erschreckend nachlässig eifern wir für dieses Ziel, das allein
erstrebenswert ist.
„Wir können uns nicht herbeilassen,
ganz nach Art und Welt zu leben, ohne uns von Gott zu entfernen und
so alles verlieren!“ (Hl . Franz von Sales)
Quelle: Sonne Dich – P.
Max Dudle SJ. - Hrsg.: Aktion „Deutschland brauch Mariens Hilfe“
- DVCK e. V., Frankfurt am Main
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