Wunderbares Wasser in Fatima


Links von der Kapelle der Erscheinungen entsprangen die Wasserquellen. Die Rotonde überdachte die Zapfanlagen.
Die Säule in der Mitte trug eine Statue de Heiligsten Herzen Jesu.
Es scheint als habe die heiligste Jungfrau zeigen wollen, dass sie diese Bemühungen mit Wohlgefallen betrachte.
Der Bischof gab den Auftrag, an dem Platz, wo sich die Seher während der Erscheinungen befanden, eine Zisterne anzulegen, in der das Regenwasser gesammelt werden sollte. Doch kaum hatte man die ersten Steine ausgehoben, als man auf ein dünnes Wasseräderchen stieß, zu dem sich bald andere gesellten, die in der Nähe des ersten hervorsprudelten. Das erregte bei den Kennern des Terrins großes Erstaunen, denn die Kalkerde ist sehr porös und ungeeignet, Feuchtigkeit zu sammeln; niemals hatte man in jener Gegend auch nur die kleinste Quelle gefunden. Das Volk war darum überzeugt, die Quelle sei ein Wunder der Madonna!
So hatte die Gottesmutter ein Problem gelöst, das von größter Bedeutung für Fátima war. Denn wie sollten die großen Pilgerzüge durchgeführt werden, besonders in den Sommermonaten, wenn kein Trinkwasser in der Nähe war? Von jenem Tage an gab es niemals Mangel daran. In einem großen Reservoir gesammelt, dient es nicht nur dem gewöhnlichen Gebrauch, sondern ist schon zum Werkzeug wunderbarer Gnaden geworden.

Quelle: Maria spricht zur Welt – Geheimnis und Weltgeschichtliche Sendung Fátimas – L- Gonzaga da Fonseca – Tyrolia-Verlag – Innsbruck – Wien - München