Zentralafrika: Bewaffneter Überfall der Seleka-Rebellen auf einen Missionar
(Fidesdienst) – „Gott sei Dank sind wir alle gesund und unversehrt“, so
der in Bozoum lebende aus Italien stammende Missionar P. Aurelio
Gazzeroa zum Fidesdienst, der auf dem Weg aus der Haupstadt Bangui in
seine Missionsstation von bewaffneten Rebellen des Seleka-Bündisses
überfallen wurde.
„Heute Morgen zwischen 6 und 7 Uhr Ortszeit wurden wir am Standrand von Bangui von einer Straßenblockade der Seleka-Rebellen aufgehalten“, so der Missionar zu den Einzeilheiten des Überfalls, „Wir wollten unser Auto nicht von den Rebellen durchsuchen lassen, sondern baten darum, dass in der Nähe stationierte Gendarmen die Inspektion durchführen sollten. Einer der Rebellen gab uns ein Zeichen zur Weiterfahrt, doch wenig später näherten sich uns zwei Männer auf einem Motorrad, die uns verfolgten und uns zum Anhalten zwangen. Einer der beiden Männer näherte sich unserem Auto und richtete das Gewehr auf uns und forderte uns auf, zur Straßenblockade zurückzufahren. Wir befanden uns in der Nähe eines Marktes und es war nicht einfach dort mit dem Auto umzukehren. Einer der Rebellen verlor die Gedulg und schoss auf unsere Reifen und danach in die Luft. Dabei wurde eine Frau leicht verletzt. Erst als kongolesische Polizisten sich näherten konnten diese die Rebellen aufhalten und die verletzte Frau versorgen. Wir wurden auf die Polizeistation mitgenommen, wohin der Erzbischof bereits den Vikar entsandt hatte, der uns dabei half, die notwendigen Formulare auszufüllen.“
„Diese Episode zeigt, dass trotz der angekündigten Auflösung der Seleka, es auch den Ordnungskräften nicht immer geleingt gegen die Rebellen vorzugehen. Wer weiß wie lange es noch gehen wird, bis ein Mindestmaß der Sicherheit im Land wieder gewährleistet ist?“, fragt sich der Missionar.
„Heute Morgen zwischen 6 und 7 Uhr Ortszeit wurden wir am Standrand von Bangui von einer Straßenblockade der Seleka-Rebellen aufgehalten“, so der Missionar zu den Einzeilheiten des Überfalls, „Wir wollten unser Auto nicht von den Rebellen durchsuchen lassen, sondern baten darum, dass in der Nähe stationierte Gendarmen die Inspektion durchführen sollten. Einer der Rebellen gab uns ein Zeichen zur Weiterfahrt, doch wenig später näherten sich uns zwei Männer auf einem Motorrad, die uns verfolgten und uns zum Anhalten zwangen. Einer der beiden Männer näherte sich unserem Auto und richtete das Gewehr auf uns und forderte uns auf, zur Straßenblockade zurückzufahren. Wir befanden uns in der Nähe eines Marktes und es war nicht einfach dort mit dem Auto umzukehren. Einer der Rebellen verlor die Gedulg und schoss auf unsere Reifen und danach in die Luft. Dabei wurde eine Frau leicht verletzt. Erst als kongolesische Polizisten sich näherten konnten diese die Rebellen aufhalten und die verletzte Frau versorgen. Wir wurden auf die Polizeistation mitgenommen, wohin der Erzbischof bereits den Vikar entsandt hatte, der uns dabei half, die notwendigen Formulare auszufüllen.“
„Diese Episode zeigt, dass trotz der angekündigten Auflösung der Seleka, es auch den Ordnungskräften nicht immer geleingt gegen die Rebellen vorzugehen. Wer weiß wie lange es noch gehen wird, bis ein Mindestmaß der Sicherheit im Land wieder gewährleistet ist?“, fragt sich der Missionar.
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