Zum Fest Maria Königin
Aus einem Rundschreiben Papst Pius XII.:
„Die Zeugnisse des christlichen Altertums, die Gebete der Liturgie, der angeborene religiöse Sinn des christlichen Volkes, die Werke der Kunst haben die Erhabenheit der Jungfrau und Gottesmutter in ihrer königlichen Würde bezeugt. Wir haben ferner erwiesen, daß die von der Theologie aus dem Schatz des göttlichen Glaubens hergeleiteten Gründe in vollem Maße diese Wahrheit bestätigen. Durch so viele Zeugnisse formt sich ein Gleichklang, dessen Echo weithin tönt, um das erhabene Wesen und die königliche Würde der Mutter Gottes und der Menschen zu feiern, die hinfort erhoben ist zum himmlischen Königreich über die Chöre der Engel. Da wir nun durch lange und reifliche Überlegungen die Überzeugung erlangt haben, daß es für die Kirche vorteilhaft sein wird, wenn diese sicher begründete Wahrheit wie ein besonders helles Licht auf einem Kandelaber klarer vor aller Augen leuchtet, wollen wir kraft unserer apostolischen Autorität das Fest Maria Königin anordnen und einsetzen, das man auf der ganzen Welt jedes Jahr am 31. Mai feiern soll.“
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